Das terra plena Projekt. Aufbau einer neuen Friedenswährung im Einklang mit der Natur
7. Oktober – 19:00 bis 21:00
Nachdem Dr. Johannes Eisenbach im vorangegangenen Vortrag die Entstehung von Biozyklischer Humuserde und ihre Bedeutung für ein vom Düngezwang befreites, naturgesetzliches Pflanzenwachstums erläutert hat, geht es in diesem Vortag darum, wie man an möglichst vielen Orten dieser Welt Biozyklische Humuserde generieren kann.
Dabei geht es um den Aufbau eines weltumspannenden Netzwerks an sogenannten terra plena Hubs, an denen dezentral und auf lokaler Ebene mit Hilfe der terra plena Hügelbeetmethode mit intensivem Gemüsebau unter Befolgung der biozyklisch-veganen Richtlinien und permakultureller Aspekte Biozyklische Humuserde entsteht.
Die dafür erforderliche fünfjährige Veredelungsphase bedarf allerdings einer Anschubfinanzierung. Zu diesem Zweck wurde 2023 der terra plena Fonds geschaffen. Dadurch kann jeder, auch Menschen, die keinen direkten Bezug zu Landwirtschaft und Gartenbau besitzen, dazu beitragen, das Rettungswerk unserer Böden zu unterstützen. Die Schaffung von lokalen terra plena Hubs hilft, resiliente regionale Stoff- und Wirtschaftskreisläufe aufzubauen.
Im Rahmen des terra plena Projekts werden die materiellen Vorgänge auf elektronischer Ebene gespiegelt (Tokenisierung), sodass die mit Biozyklischer Humuserde entstehenden Ökosystemleistungen dauerhaft abgebildet und bemessen werden können. So wie die Pflanze während ihres naturgesetzlichen Wachstums quasi „nebenbei“ dauerfruchtbaren Boden schafft, entsteht durch die Tokenisierung eine neue, naturwertbasierte Friedenswährung: terra libra.
Dr. Johannes Eisenbach
im Gespräch mit
Wolfgang Huß und Sabine Langer
Eine Veranstaltung der Akademie von Menschlich Wirtschaften eG.
Hier geht es direkt zum Konferenzraum (über Zoom, wird aufgezeichnet):
Fortsetzung vom ersten Gespräch am 23. September 2025, 19h: Biozyklische Bodengenese. Wie das Wunder „Biozyklische Humuserde“ entsteht.