Beim Herantasten an funktionierende Strukturen einer Regionalgesellschaft hat mich Ines von der Menschlich Wirtschaften Genossenschaft auf die Lichtdörfer Gleisdorf und Hartberg in Kärnten aufmerksam gemacht. Diese charakterisieren ihren Ansatz so:
Das Dorf ist die erfolgreichste Lebensform aller Zeiten
Die stabilsten Lebensformen waren immer schon eher kleine, überschaubare GEMEINSCHAFTEN von gemeinnützig orientierten Menschen. Aus Großfamilien sind „Sippen“, Stämme“ und schließlich auch Dorfgemeinschaften entstanden, die sich selbst versorgen konnten. Heutzutage entstehen viele Häuser und ganze „Siedlungen“ (… und immer größer werdende Städte …) wo Menschen „nebeneinander“- aber in keiner Weise „miteinander“ leben.
Private Selbstversorgung am „DORFPLATZ“
Wenn man viele „DORF-PLÄTZE“ schafft, wo sich die Menschen ganz zwanglos treffen können, dann können sich auch in heutiger Zeit sehr bald viele kleine, überschaubare „Dorfgemeinschaften“ entwickeln, die sich weitgehend auch selbst versorgen können.
Solche kleine Dorfgemeinschaften sind allen anderen Gemeinschaftskonzepten, überlegen, weil sie die persönliche Freiheit der Menschen in keiner Weise einschränken und weil sie total unbürokratisch funktionieren.
Der Verein „Gemeinnützige Dorfgemeinschaften“
hat die „DORFSTUNDEN“ und den „DorfstundenPOOL“ geschaffen und unterstützt die Bildung, vor allem aber auch eine unbürokratische Vernetzung vieler kleiner Dorfgemeinschaften. Über viele kleine, regional aktive „Dorfgemeinschaften“ wird dann automatisch die „GEMEINNÜTZIGE NAHVERSORGUNG“ weiter ausgebaut, die auch in einem größeren Netzwerk praktisch ohne Bürokratie funktioniert.
200 Menschen sind derzeit in den beiden Lichtdörfern aktiv. Mehr Details werde ich nach einem Besuch vor Ort berichten. Danke Ines, für den Hinweis. Beste Grüße Peter Schmuck