»Es geht um die Sicherung guter Lebensgrundlagen für die kommenden Generationen.«
Dies ist der Leitsatz der StifterInnen um Thomas Zschornack, langjähriger Bürgermeister von Nebelschütz, einem zauberhaften sorbischen Dorf nördlich von Dresden. Wo setzt die Stiftung ihre Schwerpunkte?
• Aufbau und Unterhaltung eines Bildungszentrums mit angeschlossenen Erprobungsflächen für enkeltaugliche Landwirtschaft;
• Durchführung von Aus- und Weiterbildungen in den Themenfeldern Nachhaltigkeit, Biodiversität, Resilienz, Subsistenz, nachhaltige Wirtschaftsformen und Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements;
• Vergabe von Stipendien für Forschungsvorhaben zu den Themen resiliente Kommunen, Permakultur, Boden, Ökologie und verwandten Bereichen sowie für Studienplätze in sogenannten grünen Studienfächern;
• Förderung interkommunaler Zusammenarbeit im Bereich regionaler Resilienz;
• Förderung des interkulturellen Dialogs, insbesondere zwischen nationalen Minderheiten und den diese umgebenden Mehrheitsgesellschaften;
• Beratung von Vorhaben zur Landschafts-, Dorf- und Stadtentwicklung unter permakulturellen Gesichtspunkten mit dem Ziel der Erhaltung und Stärkung biologischer Vielfalt.
Wie geht das konkret? Thomas Zschornak erläutert es so: Wir planen in Nebelschütz ein Kreativ- und Bildungszentrum. Das Grundstück dafür mit einem ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäude unmittelbar am Bauhof habe ich der Stiftung übertragen. An diesem Ort wird sich unser Stiftungssitz befinden. Gleichzeitig soll eine Küche entstehen, in der täglich gesunde und nachhaltige Mahlzeiten für Kitas, Schulen, Firmen und auch Privatpersonen zubereitet werden können. Wir wollen Menschen wieder befähigen, Produkte ökologisch anzubauen und sie anschließend entsprechend zu verwerten. Zutaten sollen von Ökobauern aus der Region kommen. Im Kreativ- und Bildungszentrum sollen außerdem Schulungs- und Kreativräume entstehen. Weiterhin unterstützen wir maßgeblich das Projekt „Njebjesa“, das die Renaturierung der Jauer-Aue über kommunale Grenzen hinweg voranbringt.
Auch Aus- und Weiterbildungen zu den Themen Dorfentwicklung, Nachhaltigkeit, Biodiversität, nachhaltige Wirtschaftsformen und Stärkung bürgerlichen Engagements werden wir anbieten. Dies richtet sich an Interessierte in ganz Deutschland, an Kommunen, Vereine, Firmen, Bildungseinrichtungen und Initiativen. Dazu gehören auch Beratungen zu Vorhaben der sozioökologischen Landschafts- und Stadtentwicklung sowie zur Stärkung der biologischen Vielfalt. Diese Aktivitäten verfolgen wir schon seit vielen Jahren. Mit Mitteln der Stiftung können wir dieses Angebot ausbauen, Fachleute hinzugewinnen und uns weiter vernetzen.
Das Stiftung ist inklusiv angelegt, denn hochgesteckte Ziele lassen sich am besten gemeinsam in starken Gruppen erreichen. Deshalb freuen sich die Gründer*innen über jeglichen Zuspruch, über tatkräftige und finanzielle Unterstützung.
Kontakt: Tomaš Čornak,



