Künstlerinitiative

Jens Fischer Rodrian ist im Beirat der Genossenschaft aktiv und setzt sich unermüdlich für die Kunst, die Künstler und die aktuellen Themen ein. Er ist Musiker, Lyriker, freier Publizist und Bürgerrechtsaktivist.

Wie lebens- und überlebensnotwendig Kunst und Kultur ist, wurde in den letzten Jahren sehr deutlich. Wenn es kriselt und die Gesellschaft durch Kriege und Krisen auseinandergetrieben wird, wenn der Staat zündelt und die Grundrechte in Frage stellt, wenn die Freie Rede gar nicht mehr so frei ist und der Zugang zu allen notwendigen Informationen, die man braucht, um sich ein eigenes Bild zu machen, eingeschränkt oder verschlossen wird, dann braucht es die Kunst mehr denn je. Zum einen, weil sie uns für ein paar Stunden durch Leichtigkeit und Unterhaltung aus der Ernsthaftigkeit des Alltags entführen kann, zum anderen um Aufzuklären, den Finger in die Wunde zu legen und die Herrschenden zu kritisieren.

Kultur macht Hoffnung

Kultur macht Hoffnung und verbindet die Menschen, wirkt gegen Spaltung, wirbt für Toleranz, provoziert, amüsiert, unterhält, regt zum Nachdenken und zum Nachahmen an. Wir haben uns der Idee verschrieben, Kunst und Kultur, auch in stürmischen Zeiten, immer einen Raum zu geben. Ob durch spirituelle, den Geist und das Herz erweiternde Musik eines Markus Stockhausen oder Stefan Schrader, ob durch kritische Poesie und Herz erwärmende Menschlichkeit, repräsentiert durch Lyrikerinnen wie Alexa Rodrian oder durch gesellschaftskritisches Theater mit Humor und Biss, wie das Theaterkollektiv Tripple A es zeigt, alles ist bei uns gefragt und erwünscht. Dazu braucht es mutige Veranstalter, die Herz und Hirn am richtigen Platz haben. Und darum geht es hier. Künstler und Veranstalter sollen sich suchen und finden.

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