Radio Berliner Morgenröte hat den unbedingten Willen, gute Netzwerke zu fördern und sie wachsen zu sehen. Netzwerke, die dazu beitragen, dass wir uns eine bessere Welt gestalten. Diese bessere Welt entsteht nicht von alleine. Wenn wir Verantwortung dafür übernehmen wollen, ist das nicht nur eine organisatorische Aufgabe. Grundlegend gilt es, an sich als Mensch zu arbeiten, in der Auseinandersetzung mit unseren Gefährten zu wachsen und gemeinsam tätig zu werden. Dafür müssen wir uns Zeit nehmen und Geduld haben.

Die Welt zu ändern ist kein komfortabler und kein sicherer Weg. Doch der Verbleib in der Komfortzone wird langfristig das Ende unserer Menschlichkeit und unserer Selbstbestimmtheit bedeuten.

Wir brauchen einander. Wenn wir ein besseres, nicht bequemeres und nicht sicheres, sondern besseres Leben haben wollen, brauchen wir einander. Wir brauchen Menschen, die ähnliche Ziele und Werte haben und gemeinsam Verantwortung übernehmen wollen. Wir brauchen gemeinsame Strukturen. In diesen Strukturen entsteht unser Raum.

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Die allerersten, die Verantwortung übernehmen, sind die, die Strukturen schaffen in denen ihre Mitmenschen sich frei und selbstbestimmt bewegen und entwickeln können. Wie gute Pädagogen sagen sie nicht, was die anderen tun sollen, sondern stellen zur Verfügung was gebraucht wird um sich zu verwirklichen und gleichzeitig einen Beitrag zur Entwicklung der neuen Gesellschaft zu leisten zu können. Die Pioniere haben bereits den Raum geöffnet. Jetzt liegt es an euch, einzutreten und euer Leben gemeinsam mit Gleichgesinnten zu verwirklichen.

Das Netzwerk „Menschlich Werte Schaffen“ ist dieser Raum. Heidi Herbig ist neben Sabine Langer einer der Pionierinnen, welche die neuen Strukturen entwickelt haben. Das Interview mit Sabine Langer findet ihr unter „eine Genossenschaft für eine neue Welt.“ Das „Questival“ war eine Veranstaltung dieses Netzwerkes.

Heidi berichtet uns von dem anstehenden Reisequestival, vom Familienquestival und über die Entwicklung von Gesundheitshäusern. In unserem Gespräch bekommt ihr eine Ahnung davon, wie Veränderung wirklich aussehen kann. Machbar, realistisch, bodenständig und doch visionär. Denn jeder der dabei ist, bringt seine eigenen Visionen mit. Sie sind die Bausteine einer wahrhaft menschlichen und liebevollen Gemeinschaft.