Dies ist ein Beitrag in – fast – eigener Sache. Der Autor ist tatsächlich ein gar nicht so weit entfernter Verwandter von mir. Ich stehe zwar nicht mit ihm in Kontakt, aber ich habe es gelesen und ich denke, es passt perfekt in die aktuelle Zeit, obwohl es bereits Ende 2005 veröffentlicht wurde.
Laut Buchdeckel ist dies die „Zeit der Kreativen, der Veränderer, derer, die sich etwas einfallen lassen und die auch was riskieren“.
Es geht dort um das Auf und Ab im Leben und darum, egal wie skurril und scheinbar aussichtslos die Situation auch sein mag, dass es mit viel Kreativität, dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Sich-selbst-treu-bleiben immer einen Ausweg gibt.
Link zum Buch bei ISBN: Die Verrückten werden siegen
Ein kleiner Auszug aus der Beschreibung:
Klaus Utermöhle, CEO und Mitinhaber einer großen Hamburger Werbeagentur, Mitbegründer und Präsident des „Club der Optimisten“ hat es geschrieben und es ist völlig überflüssig! So überflüssig wie ein Robert-Gernhardt-Gedicht, ein Spaziergang im Neuschnee, ein erlesener Wein, ein langer, handgeschriebener Brief. Kurz: So überflüssig wie tausendundeine l(i)ebens-werte Kleinigkeit, ohne die alles nichts ist, auch wenn ihre Existenz im großen Spiel der Mächte und Kräfte nur wenig gilt.
Die Verharrer und Bedenkenträger, die Technokraten und die Funktionäre sind allerdings nicht seine Leute. Auf dem Weg in die Zukunft fahren sie sechsspurig, asphaltiert und treten dabei immer häufiger auf die Bremse. Doch was für sie von weitem noch so aussieht wie das Ende des Staus, ist womöglich schon der Anfang vom Ende des überkommenen Systems.
Klaus Utermöhles Blick wandert stattdessen rechts und links der Highways entlang, immer auf der Suche nach einem Weg, der ins Ungebahnte führt und auf der Suche nach dem, der diesen Weg zuerst gegangen ist. Einem Ver-rückten! Denn normal ist das nicht! Wer die Komfortzonen der Welt verlässt, freiwillig Strapazen auf sich nimmt, das Neue fühlt, denkt und am Ende sogar tut – tickt nach einem anderen Trommelschlag. Nein, normal ist das nicht. Heute nicht. Morgen vielleicht schon. Denn was heute das verrückte Spiel eines unkonventionellen Geistes nach eigenen Regeln ist, könnte schon morgen zur Norm der Vielen werden wie jüngst als „Phänomen Klinsmann“ in aller Öffentlichkeit geschehen!
Und das interessiert Klaus Utermöhle. Im Großen, bei den Einsteins und Picassos, aber mehr noch bei denen, die unseren Weg öfter kreuzen, als uns dies bewusst ist und die uns mitunter sogar morgens beim Zähneputzen müde aus dem Spiegel entgegengrinsen. Utermöhle interessieren die Menschen – die Clowns, die Genies, die Selbstinszenierer, die Kreativen, die Alleingänger und die Pioniere.
Und die Gesetze, wie das alles gemacht wird, interessieren ihn auch. Profane Tugenden wie Fleiß, Selbstvertrauen und der Sinn für die Qualität der eigenen „Produkte“ gehören dazu. Aber auch Auszeiten und Einsamkeit, Spontaneität, Ideenreichtum und ein Gefühl für die vielen Gesichter dessen, was Klaus Utermöhle unter dem wunderbaren Begriff „Kleinesglück“ zusammenfasst.
Ein überflüssiges Buch? – Ein lesenswertes!