Landwirtschaftliche Fläche ist eine der elementarsten Lebensgrundlagen von uns allen. Lange Zeit war Land hauptsächlich in der Hand derjenigen, die es bearbeiten und damit ihren Lebensunterhalt verdienen.

In den letzten Jahren wird Ackerland jedoch zunehmend unter dem Gesichtspunkt der Rendite von branchenfremden Investoren aufgekauft. Global hat diese Entwicklung verheerende Folgen wie Zerstörung sozialer und kultureller Zusammenhänge. In Deutschland schlägt sich dies vor allem in steigenden Pachtpreisen nieder, so dass anstatt für die Versorgung der Bevölkerung zu sorgen eher für Biogasanlagen produziert wird, da damit einfach mehr Rendite erwirtschaftet werden kann.

Es braucht also Ideen, wie Land der spekulativen Verwertung der Kapitalmärkte entzogen werden kann. Dabei stellen wir uns die Frage, ob auch das Instrument Wertanlage in Betracht gezogen werden darf. Wertanlage muss nicht immer den Fokus auf Rendite legen. Wenn Geld einen Wert durch die Zeit behalten soll, dann liegt der Fokus nicht auf Rendite sondern auf Wertsteigerung des Objektes, für das das Geld gegeben wurde.

Das AllmendeLand-Projekt will eine Möglichkeit schaffen, wie wir als Betroffene uns in diesem Umfeld eine sichere Versorgung mit qualitativ hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen in einer fairen Kooperation mit den Bauern gestalten können.
Bei einer Videokonferenz stellt Heinz-Ulrich Eisner das AllmendeLand-Projekt vor, das eine Möglichkeit schaffen will, wie wir als Betroffene uns in diesem Umfeld eine sichere Versorgung mit qualitativ hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen in einer fairen Kooperation mit den Bauern gestalten können.

Heidi Herbig